Was kann ein Tag schon bringen, der ohne Kaffee beginnt?
Tatsächlich freue ich mich morgens, noch bevor ich aus dem Bett gepurzelt bin, auf das Geräusch meiner Kaffeemaschine. Das emsige Gluckern ist meine Motivation morgens aufzustehen. Der Kaffee ruckelt dann geräuschvoll durch die Maschine, während ich mich startklar mache. Ruckeldidu. Gluck gluck gluck. Kurz darauf sitze ich mit meinem Kaffee in der Wohnung, alle schlafen, alles ist ruhig, bevor der Alltag startet.
Soweit so gut gut. Nur unsere Zweisamkeit löst sich morgens nicht etwa auf, wenn ich zur Arbeit aufbreche, sondern geht im Büro direkt weiter. Nix mehr ruckeldidu, sondern einfach nur Kaffee und Kaffee und Kaffee. Irgendwann zwischen Bildschirm, Telefon und E-Mail trinke ich so viel Koffein, das ich es in Tassen nicht mehr ausdrücken kann.
Und diesen zweiten Teil möchte ich ändern. Beim Nachdenken greife ich automatisch zur Tasse. Das ist eine schlechte Gewohnheit, die nichts mit Genuss zu tun hat und vermutlich auch wenig gesund ist.
Warum will ich mit der Gewohnheit brechen?
Da ich Kaffee mag, werde ich auch weiterhin 2 große Tassen am Tag trinken. Den ersten Kaffee gibt es weiterhin direkt nach dem Aufstehen und die andere Tasse trinke ich bei der Arbeit – verteilt auf zwei kleine Tässchen. Eine morgens und eine nachmittags.


Hintergrund ist die Hoffnung, dass ich weniger oft müde bin und meine Kopfschmerzen verschwinden, die ich regelmäßig habe. Die Gesundheit liegt im Fokus. Tatsächlich merke ich zwar nicht direkt, ob oder wie mir Kaffee schadet, aber vielleicht liegt meine häufige Müdigkeit am vielen Koffein. Einen Unterschied nach der Umstellung werde ich frühestens nach einigen Wochen merken, das ist mir bewusst und deshalb wird dies ein längeres Projekt. Mein Körper muss sich umstellen.
Gleichzeitig soll es in meiner neuen Routine nicht nur um Verzicht gehen, sondern ich mache aus der negativen Gewohnheit eine positive, indem ich Kaffee durch einen grünen Smoothie ersetze. Auf diese Weise nehme ich Vitamine, Mineralstoffe und Vitalstoffe zu mir und natürlich auch Energie. Bisher habe ich aufs Frühstück komplett verzichtet. Auch so eine schlechte Gewohnheit, die ich durchbrechen will.
Mein Smoothie (2-3 Gläser) besteht aus:
- 1 Birne
- 1 Banane
- 1/2 Gurke
- 1 Zitrone
- Spinatblätter
- Minze
Die ersten Tage
Es dauert 2 Monate, bis ein neues Verhalten zur Gewohnheit wird, daher kann ich noch wenig berichten. Die ersten vier Tage habe ich durchgehalten, immerhin. Ich denke noch oft an Kaffee (Was für eine Sucht!). Auch die Zubereitung des Smoothies habe ich unterschätzt, denn es ist ein zusätzliches To-Do am Tag, bei dem ich erst daran denken muss, die Zutaten einzukaufen und dann folgt die Zubereitung.
Am ersten Tag bin ich fürs Schnippeln morgens extra eher aufgestanden. Das ist möglich, werde ich aber auf Dauer nicht durchhalten. Die nächsten Tage habe ich den Smoothie abends zubereitet. Das ist für mich die bessere Routine, auch wenn ich gestern schon gemerkt habe: auf die Lust, abends noch zu schnippeln und vor allem die Birne zu schälen, kann ich mich nicht verlassen.
Ich muss es ohne Lust machen.
Die Smoothie-Zubereitung dauert zum Glück nicht lange, das geht auch hin und wieder ohne Lust. Ich bin guter Dinge, dass ich diese Gewohnheit etablieren kann.
Fazit: Wie geht es mir?
Müde. An meiner Müdigkeit hat sich nach vier Tagen noch nichts gebessert, aber ich habe das Gefühl, mein Hungergefühl nachmittags/abends hat sich reduziert. Das Frühstück zahlt sich also aus.
Über den Tag verteilt habe ich oft den Gedanken „Jetzt erstmal einen Kaffee!“ Dann lenke ich den Gedanken um auf meinen Smoothie. Der schmeckt auch, eigentlich sogar besser als der Kaffee. Mich überrascht, wie sich eine Sucht hält, selbst wenn man eine bessere Alternative bietet.
Da ich mein Experiment entspannt angehe und weiterhin morgens und nachmittags Kaffee trinke, kann ich mein Verlangen aber beruhigen: „Du kannst dir nachher einen Kaffee machen.“
Wie viel Kaffee trinkt ihr?
eure

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