Wochenende und ein paar Bilder 13./14.11.2021

Mich ergreift die spontane Lust, von meinem Wochenende zu erzählen. Das berühmte „Wochenende in Bildern“ sieht man bei vielen Bloggern. Ganz schön viel Arbeit, denke ich immer beeindruckt (einige ziehen es jedes Wochenende durch!) Und ganz schön viele Bilder, staune ich gleichzeitig, wenn ich durch die digitalen Tagebucheinträge blättere. Auf meinen Fotos hüpfen immer die Kinder rum, fällt mir bei der Bilder-Sichtung auf dem iPhone auf. Ich stelle meistens meine Lieblingsmenschen in Szene: Maxi mit verschmierter Eisschnute, Mini auf der Fähre von einer auf die andere Elbseite. Coole Pics, nur nicht für den Blog geeignet.

Daher gibt´s hier nur ein paar Randaufnahmen – die wirklichen Highlights wandern ins persönliche Fotoalbum. Für mich. Für meinen Mann. Für Maxi und für Mini und meine Familie. Was ich dir aber zeigen kann, sind viele Momentaufnahmen in Worten.

Freitag – viel Input, viel Arbeit und früh ins Bett

OMT Konferenz digital
Am Freitag habe ich auf einem digitalen Event jede Menge Wissen getankt – beim OMT, der eigentlich in Mainz stattfand. Ich war etwas hin und hergerissen, ob ich vor Ort dabei sein möchte oder mich lieber bequem von Dresden aus zuschalte. Was soll ich sagen? Die Bequemlichkeit hat am Ende gesiegt, denn Mainz ist echt weit weg. Ich hätte schon am Vortrag anreisen und am Samstag zurückreisen müssen. Das wären 12 Stunden reine Fahrzeit gewesen, mit der ich besseres anfangen konnte. Außerdem wollte ich mir die komplizierte Organisation der Kinderbetreuung ersparen, zumal ich erst letzte Woche beruflich zwei Tage nicht Zuhause war. Laut den Kindern bin ich „immer weg“ (weil am Montag auch noch Elternabend war).

… und jetzt bin ich hier und die Kinder sind zu Freunden abgezischt. Shit happens! Aber so kann ich dir von meinem Wochenende erzählen, wenn es dich interessiert. Jedenfalls bin ich froh um die neue Möglichkeit der Online-Teilnahme an Konferenzen. Sonst wäre ich dieses Mal wahrscheinlich nicht dabei gewesen. Geht es dir auch so?

Am Abend fiel ich trotzdem völlig K.O. viel zu früh ins Bett, obwohl ich keine 12 Stunden Fahrzeit hinter mir hatte. Dafür ging es am nächsten Tag schon 6:45 Uhr weiter. Wer früher schläft, ist manchmal sogar früher wieder wach.

Ein Samstag zwischen Haushalt, Kino und Sofa-Gesprächen

Mama, darf ich Fernsehen gucken?„, wird meine kleine Tochter neben mir wach und meint, dass ich Netflix anmachen soll. Als die große Tochter auch ihre Augen aufgeschlagen hat, dürfen sie ihren Samstag mit Kinderserien starten. Ich selbst blogge ein bisschen und mache mich dann daran, den Frühstückstisch zu decken.

Nach dem Frühstück stapfen Maxi und ich mit Bollerwagen und großer Mission los: Wir wollen den Wocheneinkauf erledigen! Denn: der frühe Vogel fängt angeblich den Wurm und tatsächlich ist es vormittags angenehm entspannt in unserem Diska. Für die kleine Tochter müssen wir noch unbedingt Granatapfel einpacken, für den Mann dürfen wir die Hafermilch nicht vergessen und für uns selbst kaufen wir einen kleinen Eisvorrat. Der wird am Wochenende bestimmt nicht schlecht. Alles in allem kommen wir auf genau 77 Euro – mein Herz hüpft bei dieser schönen runden Schnapszahl. Gibt´s hier noch mehr Nerds, die „schöne Zahlen“ so sehr lieben wie ich?

Zum Mittagessen verwandelten wir einige der Einkäufe in Ofen-Süßkartoffeln mit Quark und Rotkraut. Gut gestärkt schauen wir uns nach dem Mittagessen die „Schule der magischen Tiere“ im Kino an. Mit Popcorn. Ja, möglicher Weise sind wir immer am Essen, aber wir haben uns die kleine Tüte geteilt. Der Film jedenfalls hat sich gelohnt! Die Story weicht zwar etwas vom Buch ab, ist aber ebenso herzig und cool gemacht und die Kinder wollen nun unbedingt selbst ein magisches Tier: Mini einen Pinguin und Maxi einen Adler.

Auf dem Rückweg schafften wir unsere Präsente für Weihnachten im Schuhkarton weg, liebevoll ausgesucht und verpackt für zwei Mädchen im Alter zwischen 5 und 9 Jahren. Letztes Jahr gingen die Geschenke an Kinder aus Belarus, Bulgarien, Lettland, Litauen, Moldawien, Polen und Rumänien. Ich mag es, mit meinen Kindern die kleinen Geschenke auszuwählen und mit ihnen darüber zu sprechen, warum wir andere Kinder beschenken. Als sie kleiner waren, herrschte manchmal Irritation und sie wollten eigentlich nicht wirklich all die schönen Spielsachen verschenken, sondern sie lieber selbst behalten. Inzwischen merkt man, wie groß und empathisch sie geworden sind: das Schenken ist ihnen wichtig geworden. Es ist ein zentraler Bestandteil unseres Weihnachten geworden, das die Vorweihnachtszeit für uns einläutet. Zuerst die anderen, dann wir.

Abends kam noch eine Freundin mit ihren zwei Kindern auf ein Radler vorbei. Also das Radler für uns Erwachsenen. Die Zeit ging allerdings viel zu schnell um und schmerzlich wird mir bewusst: bald zieht sie um. Viel zu oft ziehen Menschen weg. Das ist jedes Mal so schade! Aber ein paar Monate haben wir uns zum Glück noch nebeneinander.

Sonntag mit Kinder-Biennale, Eis und Spaziergang an der Elbe entlang

Ein bisschen umtreibt mich die Angst, dass bald alles wieder schließen wird. Daher sind wir am Sonntag, obwohl wir am Samstag schon im Kino waren, direkt auch noch zu einer Kunstausstellung gegangen: zur Kinder-Biennale im Japanischen Palais. Alles noch schnell machen, falls es bald nicht mehr möglich sein wird. Kennst du das? Die Inzidenz ist leider in Dresden schon über 400 … Es fühlt sich so an wie kurz vor dem Lockdown.

Aber zur Kinder-Biennale: Wenn du noch nicht da warst, ist es meine wärmste Empfehlung an dich. Der Eintritt ist kostenlos und die Ausstellungsstücke spannend. Es gab viel zu entdecken und man konnte mitmachen. Meine Töchter fanden nur, dass die Ausstellung größer hätte sein können.

Was wollen wir nun machen? Zurück laufen und dabei ein Eis essen oder mit der Straßenbahn heim fahren? Raffinierte Elternfrage, ich weiß. Bei den Kindern bleibt vor allem „Eis essen“ hängen und so entschieden sie sich für den kalten Zucker. Wir liefen vom Japanischen Palais direkt weiter zum Neustädter Markt, vorbei am Goldenen Reiter und hinein ins Eiscafé Venezia. Einmal Milchreis-Eis, einmal Schoko-Birne und einmal Zitrone.

Der Rückweg an der Elbe entlang endete in der Sammlung von Herbstlaub und Kronkorken (was auch immer, das Kind damit anstellen möchte). Am Ufer, wo die Priesnitz in die Elbe mündet, beobachteten wir auch noch einige Gänse, bevor wir mit der Fähre übersetzten und wieder in unserer eigenen Hood ankamen: in Dresden Johannstadt.

Und wie war dein Wochenende?

deine

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