Gastartikel Altena – Ich zeige dir meine Stadt

[Gastartikel] Im Rahmen meiner Blogreihe „Ich zeig dir meine Stadt“ stellt uns heute Nadine von https://www.schaefer-nadine.de/ ihre Stadt Altena vor. Ich selbst habe sie noch nicht besucht und war daher sehr gespannt auf den Gastartikel und was es wohl in Alena zu entdecken gibt. Die Fotos der Stadt sehen sehr verlockend aus, finde ich, insbesondere die Burg Altena. Hoffentlich dürfen wir bald wieder unbekümmert reisen und solch schöne Ecken Deutschlands selbst erkunden!

Ich zeige euch Alena

Meine Familie und ich leben schon immer in Altena, im Sauerland. Wir sind zu viert, meine Söhne sind schon groß, 22 und fast 18 Jahre alt. Mein Freund lebt allerdings nur zeitweise hier. Ich wollte nie von hier weg. Es ist eine sehr waldreiche Umgebung in der wir wohnen. Da wir Wald und Natur sehr lieben, schätzen wir unsere Stadt sehr.

Altena – eine ruhige Stadt mit einer Burg aus dem 12. Jahrhundert

Die Stadt in der ich lebe ist eher klein, mit uns leben hier 16.718 weitere Leute. Insgesamt ist es eher ruhig hier. Es gibt bei uns ein paar nette Plätze, die man besuchen kann. Den ersten Platz den ich vorstellen möchte ist die Burg Altena. Die Burg Altena befindet sich auf einem Bergsporn. Und wurde um ca. 1108 erbaut. Das uralte Gemäuer ist das Wahrzeichen unserer Stadt und zieht aus der ganzen Welt Touristen an.

1914 baute Richard Schirrmann weltweit die erste Jugendherberge in die Burg. Diese originalen Zimmer kann man besichtigen. Eine Jugendherberge für den alltäglichen Betrieb gibt es immer noch und man kann in der Burg schlafen.

Immer am ersten Augustwochenende gibt es auf der Burg und in der Stadt ein großes Mittelalterfest. Dieses Fest ist sehr gut besucht und es macht großen Spaß über den Markt zu gehen und sich alles an zu schauen. Dann kommen viele Schausteller in die Stadt und zeigen wie die Menschen im Mittelalter lebten. Ein Teil der Burg wird als Restaurant genutzt. Der Märkische Kreis, der Eigentümer unserer Burg, führt dauernd Renovierungsarbeiten durch, damit das alte Gebäude genauso schön bleibt wie es ist.

Bis Ende April 2014 wurde ein Aufzug gebaut, dessen Nutzung kostenpflichtig ist. Der Weg zur Aufzugtür beginnt am Fuß des Bergs. Man geht einen ca. 95 Meter langen Erlebnisparcours von der Fußgängerzone, und dieser führt 60 Meter senkrecht durch den Fels zum Burghof. Der Aufzug hat 5,7 Millionen Euro gekostet. Der Aufzug ist am 26. April 2014 in Betrieb gegangen. Unterwegs nach oben bekommen Besucher in einem Zeittunnel an sechs Stationen Einblick in 900 Jahre Burggeschichte.

Schöne Ausflugsziele für Familien

Ebenfalls empfehlenswert, etwas weiter die Straße runter, gibt es noch ein Drahtmuseum. Denn in Altena wurde und wird immer noch Draht hergestellt. Es ist unsere „Drahtstadt“. Das wäre sicher ein schöner Ausflug für Familien. Um die Burg herum kann man spazieren gehen und einen wunderschönen gesamten Überblick auf die Stadt unter der Burg bekommen.

Ein weiterer Vorschlag von mir wäre es, unsere schöne Lenne zu umwandern. Besonders im Frühjahr und im Sommer, wenn die Cafès öffnen, ist es toll, dort zu laufen. Es gibt wunderbare Optionen entlang der Lenne, in der Stadt Altena seine Zeit zu verbringen. Es ist wie Urlaub. Nur ruhiger. (Es gibt nicht so massenweise Touristen hier.) Wer einen Angelschein besitzt darf in der Lenne Fische angeln.

In der Stadt gibt es noch einige Gebäude die sehr alt sind, unter anderem die Burg Holtzbrinck, die im Innenstadtkern Altenas liegt und das älteste Bürgerhaus der Stadt ist. Sie wurde Mitte des 17. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt und befindet sich seit den 70. Jahren in städtischem Besitz. Im burgähnlichen Gebäude gibt es Veranstaltungen für verschiedene Feste. Hinter der Burg ist ein parkähnlicher ausgebauter Garten. Dort findet immer der Weihnachtsmarkt von Altena statt.

Fuelbecketalsperre, Gustav Selve und zwei Verfilmungen in Altena

Wir haben hier auch eine kleine Talsperre, die Fuelbecketalsperre. Diese liegt inmitten von Wald umgeben etwas abseits Innenstadt. Dort gehen viele Menschen spazieren oder joggen. Diesen Ort mag ich besonders gern, denn am Wasser ist es einfach nur schön. Im gesamten Gebiet Altena gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum wandern.

Wir haben auch ein Denkmal für einen Mann, der in Altena lebte. Es handelt sich um Gustav Selve. Dieser Herr Selve war vor dem ersten Weltkrieg einer der bedeutendsten Großindustriellen in Deutschland. Er hat Sozialleistungen für seine Angestellten eingeführt. Es heißt er sei ein „Wegbereiter des modernen Sozialversicherungswesens“. Er beschäftigte in Altena bis zu 2400 Mitarbeiter und weltweit bis zu 3500 Mitarbeiter.

In Altena wurde der Roman „Unsere wunderbaren Jahre“ geschrieben und später verfilmt. Die Geschichte spielt in verschiedenen Orten, unter anderem in Altena. Außerdem gab es einen zweiten Film, der ebenfalls in Altena gedreht wurde, „Auf Einmal“. Wie Ihr lesen könnt und auf meinen Bildern seht, gibt es doch ein paar schöne Dinge in einer kleinen Stadt im Sauerland zu entdecken.

Wenn Ihr aus Dresden nach Altena möchtet, …

… dann gibt es laut Maps folgende Wege: Über die A38 und A44, in 5 Stunden und 44 Minuten. Über die A4 in 6 Stunden oder über die A45 in 7 Stunden und 17 Minuten. Ich war selbst schon öfters in Dresden bei Euch und es hat mir dort sehr gefallen. Wir waren in der Frauenkirche und haben dort den Gottesdienst besucht. Ich glaube das allein war schon toll. Unter einer Brücke gab es ein gratis Konzert von einer angehenden Opernsängerin. Und wir mochten die Sandsteingemäuer sehr gerne. Auch das Essen in den vielen Restaurants war gut.

Ich glaube unsere Burg Altena ist nicht so berühmt wie die Frauenkirche, dennoch ist sie genau so schön und vor allem besonders.

Viele Grüße aus Altena

Nadine

P.S. Schaut gerne auf meinem Blog vorbei, ich schreibe über Reisen, Erlebnisse, Freizeitaktivitäten, Lifestyle, Essen&Trinken und vieles mehr: https://www.schaefer-nadine.de/

2 Kommentare zu „Gastartikel Altena – Ich zeige dir meine Stadt

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