Dinosaurier, Urzeittiere und Urzeitmenschen – wer einen Tag in einer lang vergangenen Zeit verbringen möchte, der kann in Kleinwelka auf Entdeckertour gehen. Mein Mann und ich sind mit unseren kleinen Abenteurern auf Expedition gegangen und haben so manchen Giganten aus nächster Nähe sehen können.
Kleinwelka = Familienfreundlich & entspannt
Infoschild in Kleinwelka
Die Kinder haben den Dinopark geliebt und das ist auch kein Wunder. Schon die Schilder zeigen: Hier wird viel Wert darauf gelegt, dass sich Kinder wohlfühlen. „Kinder achtet auf eure Eltern!“, heißt es zum Beispiel auf einem Schild. Das finde ich sehr süß – und wahrscheinlich steckt ein großer Funken Wahrheit darin.
Achtung: das „dicke Portmonee“ mitnehmen
Ein Besuch bei den Giganten ist leider mit gigantischen Preisen verbunden. Eine Familientageskarte kostet 43 € und gilt für 2 Erwachsene und 2 Kinder. Weitere Kinder bezahlen 11 € und Kinder über 13 Jahren zahlen den regulären Preis von 15 €.
Im Vergleich zum Dresdner Zoo beispielsweise, bei dem die Familientageskarte 30 € kostet, ist das schon ziemlich teuer. Wir hatten uns im Vorfeld aber über die Preise informiert und wussten, was auf uns zukommt.
Auf zu den Dinos!
Das Highlight im Park sind die Dinosauerier, die in ihrer beeindruckenden Größe überall auf dem Gelände entdeckt und besichtigt werden können. Wir kennen die Giganten nur aus Kinderbüchern oder Filmen wie „In einem Land vor unserer Zeit“ – hier aber bekommt man eine Vorstellung davon, wie sie gelebt haben.
„Dinosaurier haben immer nur gekämpft.“
Purzelchen zog schnell diese Schlussfolgerung: Dinosaurier haben immer nur gekämpft. Tatsächlich sind die Dinos überall auf dem Gelände am liebsten ineinander verkeilt, beißen und schlagen sich oder werden gerade verspeist.
Kampf der Giganten
Ich war bereits als Kind einige Male in Kleinwelka gewesen und auch jetzt als Erwachsene gefallen mir diese detailreich gestalteten Dinos, die verschiedene Geschichten erzählen.
Achtung! Hinter mir ist ein nicht ganz so netter Dino!
Kleinwelka als riesiger Spielplatz
Was sich in Kleinwelka sehr verändert hat, ist der Ausbau der Spielplätze. Hier können Familien sich die Zeit auch einfach auf Klettergerüsten und mit Wasserspielplätzen vertreiben.
Klettergerüst in Kleinwelka
Wir verbrachten in Kleinwelka insgesamt 5 Stunden, da wir die Tour zweimal gelaufen sind und jeden Spielplatz ausgiebig bespielt haben. Maxi hat ihre Kletterleidenschaft besonders unter Beweis gestellt und es war eine Freude, ihr dabei zuzusehen.
Ich überlege gerade, wie ich die zahlreichen Spielmöglichkeiten bewerten soll. Natürlich ist es herrlich, wenn Kinder ihren Spieltrieb voll ausleben können, doch ähnlich wie im Zoo werden sie von den Spielplätzen auch massiv abgelenkt. Wenn ich einen Dinopark besuche, sollen dann nicht die Dinos im Vordergrund stehen? (Oder im Zoo die Zootiere?)
Wasserspielplatz im Dinopark Kleinwelka
Meine Kinder beginnen sofort zu betteln „Dürfen wir auf den Spielplatz?“, sobald sie einen erblicken, was absolut verständlich ist, aber es stürzt uns an jeder Abzweigung in einen Interessenkonflikt. Ich selbst würde mir nämlich schon gerne die Dinos anschauen, denn dafür sind wir hergekommen, aber an einem Spielplatz vorbeizugehen, wäre auch mies…
Kaffee trinken in Kleinwelka (leider aus einem Wegwerfbecher)
Die beste Lösung für alle ist: Spielen lassen. Wenn die Kinder beschäftigt sind, kann man wenigstens mal in Ruhe Kaffee trinken oder ein Buch lesen, nicht?
Spazieren gehen durch die Urzeit
Wir strömern durch den Wald
An Kleinwelka gefällt mir besonders, dass es kein klassischer Park mit englischem Rasen ist und hier und da kann man Dinos anschauen, sondern wir können durch Waldgelände laufen. Der Park besteht aus einer Menge Bäumen, natürlicher Seen und Naturpfaden, die man gemütlich entlang spazieren kann.
Flugdinos und ein Scharfzahn
Fazit: Kleinwelka ist einen Besuch wert
Trotz der gepfefferten Preise lohnt sich ein Besuch in Kleinwelka. Den kleinen, beschaulichen Park kann man in etwa 2-3 Stunden je nach Länge der Spielplatzaufenthalte durchlaufen.
Fazit Maxi sagt: „Ich fand das so schön dort, weil da so viele Spielplätze waren.“
Puzelchen: „Aber nicht so schön wegen dem Geräusch!“
Sie bezieht sich darauf, dass ein Teil des Parks gruselig gestaltet ist. Das Szenario erinnert an Jurassic Park: Dinosaurier sind in einem Teil des Walds ausgebrochen und wer dort entlang läuft, hört die gefährlichen Dinosaurier und die Sträuche wackeln bedrohlich…
eure
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