Bereits im Mai, kaum hatten die ersten Gaststätten und Geschäfte nach dem Lockdown wieder geöffnet, wollten meine Eltern und wir gemeinsam den Botanischen Garten besuchen. Leider hatte er damals noch geschlossen; jetzt im Frühherbst konnten wir die Bananenstauden, Orchideen und Seerosen wieder anschauen.
Ohne Flugzeug in den Regenwald
Deine Kinder wollen einmal den Regenwald sehen oder träumst du selbst von dieser Fernreise? Wie cool wäre es, mal eine echte Bananenstaude aus nächster Nähe bewundern zu können oder eine Aloe, die so groß wie ein Baum gewachsen ist? Für hängende Orchideen, farbenprächtige Blüten und exotische Früchte muss man dabei gar nicht ins Flugzeug steigen, sondern kann sich „den Regenwald im Kleinen“ anschauen – ganz ohne giftige Spinnen und Schlangen.
Im Gewächshaus des Botanischen Garten ist alles Exotische auf einen Ort versammelt. Und beschriftet, was dann doch recht praktisch ist, wenn man eher wenig botanisch bewandert ist wie ich.
Die Luft hier drinnen im Gewächshaus ist tropisch feucht und riecht auf eine angenehme Weise modrig, finde ich. Ein kleiner Bach plätschert mitten durch den Dschungel und macht die Idylle perfekt.
Vom Hochgebirge ins heimische Gemüsebeet
Oben im Hochgebirge wird der botanische Garten felsig und karg von der Vegetation her, doch auch hier oben gibt es interessante Gewächse zu entdecken. Man muss nur die Augen bei der Wanderung offen halten.
Ein Bereich des Botanischen Gartens geht nahezu nahtlos in den nächsten über und so wird aus einem Spaziergang tatsächlich eine Weltreise, bei der man alles sehen kann:
- Sträucher der Sibirischen Steppe
- Hochgebirgs-Blumen
- Noramerikanische Baumriesen
- Tropische Gewächse
- Heimisches Obst und Gemüse
- Pflanzen aus China und Korea
- vielfältige Kakteen
- usw.
Eignet sich der Botanische Garten für Kinder?
Ja! Den Botanischen Garten kann man gut mit Kindern besuchen. Ich kann mir kaum ein Kind vorstellen, dass in diesen facettenreichen Gartenanlagen nichts findet, das sein Interesse weckt. Von schwarzen Tomaten über reife Quitten und blühende Seerosen bis hin zu Schmetterlingen und Käfern wird vieles von dem geboten, was die Natur Kindern aufregendes bieten kann.
Lohnt sich der Besuch in Zeiten von Corona?
Schon seit Juni können Besucher*innen den Botanischen Garten in Dresden wieder besuchen – unter Einhaltung der Hygienebestimmungen. Diese sind nicht anders als anderswo: in die Gewächshäuser darf nur eine bestimmte Anzahl von Personen (12), was über Chips an den Eingängen „überwacht“ wird. Jeder nimmt sich einen der Chips. Sind keine Chips mehr im Korb, wartet die Person bis ein anderer Besucher das Gewächshaus verlässt.
Maskenpflicht herrscht nur in den Gewächshäusern und wird auf dem übrigen Gelände empfohlen. Unter freiem Himmel verteilen sich die Besucher“massen“ jedoch, sodass jede Familie für sich gehen kann und keine Maske tragen braucht.
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie lohnt sich der Botanische Garten mehr als andere Unternehmungen. Zwar herrschen beispielsweise im Dresdner Zoo die gleichen Hygienebestimmungen, doch sind hier wesentlich mehr Besucher. Der Botanische Garten ist weitläufig, wodurch das Infektionsrisiko extrem gering ist.
Fazit: der Botanische Garten lohnt sich immer.
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