Hier sind wir wieder. Mitten in der Pandemie.
Nachdem es längere Zeit recht entspannt für uns lief und keine erneute Quarantäne auf uns zukam, hat uns ein positiver Test wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Kurz vor Unterrichtsbeginn am Montag testete sich meine jüngere Tochter positiv. Der Selbsttest schlug direkt mit zwei Strichen an. Es war keine Wartezeit nötig. Von einer Freundin wusste ich, dass der Test ebenso schnell angeschlagen hatte, als sie sich damals infiziert hatte. Es sprach also für eine recht hohe Virenlast und der anschließende PCR-Test im Testzentrum erfolgte eher pro forma bzw. um herauszufinden, ob sich noch jemand von unserer Familie angesteckt hat.
Dienstag dann die Gewissheit: bei meiner jüngeren Tochter wurde das Virus nachgewiesen, wir anderen erhielten einen negativen Befund. Seltsam, dass gerade unsere Mini infiziert ist. Im Gegensatz zum Rest von uns hatte sie nicht einmal das Canaletto-Stadtfest am Wochenende besucht.
Und nun?
Zum Glück zeigen sich keine Symptome und die Kinder müssen „nur“ in Quarantäne zu Hause bleiben. Wir haben inzwischen viele tolle Quarantäne-Ideen für die Zeit der Isolation und für die Kinder ist es schon nichts Neues mehr. Das macht es natürlich nicht unbedingt leichter. Sie haben keine Lust darauf, schon wieder eingesperrt zu sein. Auch meinem Mann wird wieder schnell die Decke auf den Kopf fallen. Bislang ist aber noch alles gut. Die ersten Aufgaben der Lehrerinnen treffen ein und die Kinder üben Zeichnen mit meinem Mann.
Und ich? Ich bin geimpft und muss nicht in Quarantäne. Das Problem besteht nun aber darin, dass ich nicht auf Arbeit gehen darf (von meinem Arbeitgeber aus), aber Home Office für mich so eine schlechte Lösung ist. Ruhe und Konzentration kann ich quasi vergessen. Hat bitte jemand eine Dose Mitleid für mich?
Heute bin ich geflüchtet, aber der Zufluchtsort ist irgendwie auch zu laut für mich. Und ich vermisse meine zwei Bildschirme. Für mich fühlt sich die Arbeit am Laptop wie eine Behinderung an, weil ich eine ganz andere Büroausstattung gewöhnt bin. Und dann habe ich auch noch meine Computermaus vergessen. #firstworldproblems
Aktuell befinden wir uns übrigens noch in der Warteschlange zwischen positivem Befunde und einer Anweisung. Das Gesundheitsamt wird sich in 2-3 Tagen bei uns melden, wie es weitergeht. Aktuell ist viel zu tun, erklärte mir ein Mitarbeiter am Telefon, als ich endlich durchgekommen bin. Wir müssen jetzt auf den Anruf warten, ich darf raus, die anderen nicht. Da der Test am Montag war, rechne ich damit, dass wir bis zum 18.10. zu Hause bleiben müssen. Und dann sind auch schon Herbstferien. Hoffentlich bleiben wir in dieser Zeit alle gesund bzw. symptomfrei!
Quarantäne, Corona, Arbeit, Hausaufgaben – der Stress macht mir seit gestern leider auch wieder ziemliche Kopfschmerzen. Dafür bin ich leider anfällig. Aber das wichtigste ist jetzt auch erst einmal, dass meine Mini fit bleibt. Gestern gab´s ein warmes Schaumbad für sie und die Erlaubnis, einen Film zu schauen. Auf die Gesundheit soll auch ein übermäßiger Obstkonsum einzahlen.
Übrigens sollte es nicht das letzte Corona-Update bleiben. Wir waren nicht nur einmal für zwei Wochen in Insolation, sondern haben gefühlt ein Quarantäne-Abo. Immer wieder hieß es von uns „Wir haben schon wieder Corona!“ oder Wie sind dann mal wieder in Quarantäne (Part 32 oder so). Irgendwann lockerten sich die Bestimmungen zum Glück, sodass erst nicht mehr die ganzen Familie und dann auch nur noch für 5 Tage eine Quarantäne notwendig wurde.
deine

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